Also ich bin ja seit Tagen schon innerlich unruhig, das kann mit meiner hormonellen Verfassung zusammenhängen oder mit gewissen Veränderungen, die ich in meinem Leben gerne umsetzen möchte, mit Ängsten, die sich zeigen oder auch einfach mit dem Start der Finsternisse-Saison, die mit dem heutigen Neumond beginnt (begleitet von einer partiellen Sonnenfinsternis um die Mittagszeit, Achtung nicht in den Himmel schauen!).
Die Finsternisse-Saison, die bis zum Vollmond am 5. November (mit Mondfinsternis) dauert, steht für ein transformatives Portal, das Wandel mit sich bringt, und deshalb meistens erstmal Chaos, was gerade für Menschen, die geordnete Verhältnisse mögen wiederum unangenehm sein kann.
Zeit also zu lernen, die Wellen zu surfen oder wie sagte Nietzsches Zarathustra so schön: „Man muss noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ Die indische Welt feiert in diesen Tagen Diwali, das Lichterfest, bei dem u.a. viele kleine Lämpchen angezündet werden zu Ehren des Lichts. Nichts wird zusammen brechen, das wirklich und ehrlich stabil war und ist, plötzliche Enden und Neuanfänge manifestieren sich dort, wo es Zeit ist für ein neues Kapitel, das Leben weiss schon was es tut, wenn Shiva sich zeigt. Es gibt eine höhere Ordnung des Lichts, vertrauen wir ihr. Nur dort wo keine Liebe ist, kehrt Angst ein.
Wir alle tragen einen leuchtenden Stern in uns und funkeln und leuchten auf einzigartige Weise, das macht uns so wertvoll. Das Leben umfasst so viel mehr als wir je begreifen können, lasst uns jetzt nach den Sternen greifen, wenn wir vertrauen, fallen sie uns in den Schoss.
Tips für die Finsternisse-Saison: sich gut um sich selbst kümmern, liebevoll zu sich selbst sein, einen ruhigen Atem kultivieren, Hüftöffnungen im Yoga um angestaute Gefühle zu transformieren