Du möchtest Yogalehrer:in werden? Klar, dann machst du ein Yoga Teacher Training. Was aber, wenn du zurzeit gar nicht das Ziel hast Yoga zu unterrichten, macht dann eine Yoga-Ausbildung auch Sinn? Als ich meine erste Ausbildung begann, mit knapp 30 Jahren, hatte ich überhaupt nicht im Sinn Yoga zu unterrichten, das war damals ganz weit weg … Und es dauerte dann nochmals zehn Jahre bis ich tatsächlich mit dem Unterrichten begann (nach Abschluss der Familienplanung). Damals wollte ich einfach mehr wissen über Yoga, das mich seit Jahren begleitete – und so geht es vielen Teilnehmer:innen von Teacher Trainings. Zuvorderst steht da meistens der Wunsch mehr über Yoga zu erfahren und tiefer in die Praxis einzutauchen. Soweit also alles gut. Der Wunsch zu unterrichten kommt dann meistens schneller als du denkst übrigens 😉

Der guten Gründe eine Yoga-Ausbildung zu machen gibt es viele, lass dich inspirieren:

  1. Du möchtest Yoga unterrichten

Klar, dann guckst du dich nach einer für dich geeigneten Ausbildung um. Ein 200 Stunden Teacher Training ist die Basis, diese gibt es im mehrwöchigen Kompaktformat oder aufgeteilt in mehrere Wochenenden, z.B. wie bei loosloo in 10 Wochenenden über fast ein Jahr (11 Monate). In einer Yoga-Ausbildung lernst du alles, was du wissen musst um Yogalektionen für Gruppen oder Einzelpersonen anzubieten: den Hintergrund und die Geschichte des Yogas, die Philosophie, physische sowie energetische Anatomie des Körpers, mehr über die korrekte Ausführung der einzelnen Positionen, Atemübungen oder Meditations-Techniken, aber auch alles was es braucht um selber eine Klasse stimmig und strukturiert zu gestalten, diese zu unterrichten und die Teilnehmenden in Ihrer Praxis zu unterstützen. Natürlich hast du mit 200 Stunden nicht ausgelernt, meistens macht diese Zeit erst «gluschtig» auf mehr. Denn gerade wenn du unterrichtest, möchtest du dich als Lehrerin stetig weiter entwickeln. Ich selbst habe mittlerweile zahlreichen Aus- und Weiterbildungen absolviert (wohl um die 1000 Stunden) sowie eine Vielzahl mehr wenn ich noch alle Lektionen und Workshops einrechnen würde, die ich in den letzten Jahren besucht habe. Im Yoga sagt man, man bleibt immer auch Schüler:in … Yoga ist ein Weg und dieser geht nie zu Ende. Ich auf jeden Fall bin immer wieder begeistert von der Fülle der Angebote und einfach immer noch wahnsinnig neugierig neues zu lernen.

2. Du möchtest deine eigene Praxis vertiefen

Eigentlich ist der Name «Yoga Teacher Training» nicht ganz optimal, weil eben Yoga-Ausbildungen nicht nur für jene gedacht sind, die gerne Yoga unterrichten möchten. Deshalb hat die Ausbildung von loosloo YOGA Basel auch den Zusatznamen «Follow your Heart», denn das scheint mir ebenso wichtig, dem eigenen Herzen zu folgen. Wenn dir dein Herz sagt, du möchtest Yoga unterrichten – gut, wenn nicht – auch gut. Gerade unsere Ausbildung ist für ALLE offen, die mehr über Yoga lernen und tiefer in die Praxis eintauchen möchten. Denn Yoga ist so … gross, möchte ich sagen, so ein weites Feld, du kannst in einer Ausbildung so viel mehr mitnehmen, als es in einer ein- oder eineinhalbstündigen Yogalektion möglich ist zu vermitteln, denn dort liegt der Fokus normalerweise ja auch hauptsächlich auf der körperlichen Praxis. Die Asanas, Übungen machen aber eigentlich auf dem Yogaweg nur ein Achtel aus! Erst in einer Ausbildung kannst du überhaupt die anderen sieben (!) Achtel des Yogawegs kennenlernen. Meistens sprengen selbst simple Erklärungen zur Atmung und den Haltungen den Rahmen einer Gruppenlektion. In einer Ausbildung lernst du aber genau diese anderen Aspekte des Yogas, die weit über den Körper hinausgehen, kennen und kannst diese selbst erfahren, denn das ist ja Yoga, ein Erfahrungsweg. Es ist also immer etwas anderes, wenn du etwas in Buch liest (oder in einem Podcast oder Video hörst), als wenn du dies selbst von einem erfahrenen Lehrer/einer erfahrenden Lehrerin vermittelt bekommst und darauf hin selbst praktizieren kannst. Eine Ausbildung bietet dir somit also auch einen geschützten Rahmen in einer (bei loosloo: kleinen) Gruppe Gleichgesinnter, unter qualifizierter Anleitung Verschiedenes auszuprobieren. Hier spielt meines Erachtens auch der Faktor Zeit eine wichtige Rolle: Zeit sich mit sich selbst auseinander zu setzen und sich selbst so besser kennen zu lernen, Zeit das Gelernte zu verdauen und in den Alltag zu integrieren, Zeit für Yoga, Zeit für sich. Und ist nicht Zeit mittlerweile ein wirklich rares Gut? Deshalb dauern unsere Ausbildungen auch fast ein Jahr, das erscheint mir aus meiner eigenen Erfahrung am Sinnvollsten um tiefer ins Yoga eintauchen zu können und wirklich von dem Prozess zu profitieren, denn Yoga ist so viel mehr als Asanas. Das Studieren der Yoga-Philosophie, das in unserer Ausbildung als wichtiger Teil einfach dazu gehört, führt oft zu einem ganz individuellen transformativen Prozess, wenn du dich darauf einlässt, an dem man wachsen kann und neue Erkenntnisse für den weiteren Lebensweg gewinnen kann. Vielleicht zeigt sich dir dabei sogar dein Seelenplan? Ich würde deshalb wirklich gerne allen Menschen empfehlen eine Ausbildung zu machen. Um sich selber Zeit zu schenken sich selber besser kennen zu lernen und so den eigenen Weg bewusster und mit mehr Vertrauen zu gehen.

Bist du bereit für das Yoga-Abenteuer? Dann schau dich nach einer für dich geeigneten Ausbildung um. «Der Lehrer kommt, wenn der Schüler bereit ist» – sagt man. Follow your Heart!

Natürlich gibt es noch viele weitere gute Gründe dafür ein Teacher Training zu machen und vor allem gibt es sehr viele gute Gründe seinem eigenen Herzen zu folgen oder zumindest dieser Stimme mal zuzuhören, was sie zu sagen hat, denn oft wird sie im Laufe des Lebens ganz leise. Dazu und auch zu den weiteren guten Gründen folgen bald weitere Blogartikel. Stay tuned.

Alle Infos zu unserer Yoga-Ausbildung findest du hier oder melde dich einfach bei mir für mehr Infos.